Horst P. Horst

… ist ein Weißenfelser. Dies ist zwar weder ein Verdienst der Stadt, noch von H.P.H. – aber es ist die gewählte Inspiration der diesjährigen Weißenfelser Museumsnacht (s. Flyertitel).
Im April diesen Jahres kolportierte ich eine H.P.H.- Meldung in meinem Wort-Blog (nicht mehr online) und meinte dort, dass es mit dem kollektiven Weißenfelser Gedächtnis in dieser Angelegenheit nicht weit her ist. Falsch!

H.P.H. ist präsent, sogar im Stadtbild.
Das, museal gesehen, frische Thema und die breite (junge) Unterstützung durch die Hochschule Merseburg, verlieh dem Event eine bemerkenswerte Vielfalt, die ohne Probleme mit den Weißenfelser Eigenproduktionen harmonierte. Auch wenn so manch avantgardistisches Element erstmal (auch mich) irritierte. Bei der nächsten Aktion mit der Hochschule Merseburg wünsche ich mir mehr Begleitinformation vor Ort.

Zugabe: Das Video nach der Galerie zeigt bis dato unveröffentlichte Aufnahmen von der Horst P. Horst Ausstellungseröffnung am 9. Juli 1992 auf Schloss Neu-Augustusburg. Zu diesem Termin sollte dem Meisterfotografen auch die Ehrenbürger-Urkunde der Stadt Weißenfels und das Bundesverdienstkreuz überreicht werden. Leider konnte Horst P. Horst damals aus gesundheitlichen Gründen nicht anreisen, was ihm auch später nicht mehr vergönnt war.

Am Stadtbrunnen beginnt der Museumspfad um 18:00 Uhr
Die Jüdenstraße 25 („Blume 2000“-Beschriftung) ist das Geburtshaus von H.P.H. (Eine Gedenktafel fehlt noch.)
Auf der Walz zum nächsten Museumspfadpunkt.
An der Ecke zum Goldenen Ring wird die nächste Lügengeschichten-Frage gestellt.
Lügengeschichten-Frage? – Einfach zur nächsten Museumsnacht kommen …
Am Kloster gibt es weitere Einzelheiten aus H.P.H.s Leben – und eine kleine Klostermodenschau.
„Wogue P. Wogue“ ?? irgend etwas ist hier falsch, oder? Weißenfelser Clarenkloster mit später eingebautem Portal aus der Jüdenstraße.
Auf dem Museumspfad zum Novalisgarten.
am Novalispavillon (Man hat tatsächlich Parallelen in Novalis‘ und H.P.H.s Leben gefunden – und hier vorgetragen.)
am Heinrich-Schütz-Haus (Hier war die Verknüpfung zum H.P.H.-Thema nicht mehr gegeben. Dafür gab es eine gelungene Filmpremiere: „Der bewegte Heinrich“ – Trickfilm im „draw my life“-Stil)
Was macht der barocke Kerl mit der PC-Tastatur? („Heinrich goes to Hollywood“ – DJ Set …. mmh)
Alt-Weißenfels – neu aufgelegt mit H.P.H.-Remakes
Seitenbühne
Schlossmuseum – den Katalog von 1992 gibt es jetzt für 5 Euronen
Sonderausstellung „Gestalt & Form“ H.P.H.-Originale und Interpretationen
Und dann auch noch etwas zum Lachen: In „Bänkelgeplänkel“ orakeln der Schusterjunge und zwei Altweißenfelser über die Zukunft der Stadt.
Viel Applaus für die „Bänkelgeplänkler“.
„Über den Schatten springen“ – Performance im Kloster
frische Weißenfels-Bilder im Kloster-Hof
Auf jeden Fall sehenswert!