Bestes Wanderwetter und Neugier auf uns Unbekanntes verschlugen uns gestern in die nordwestliche Richtung des Burgenlandkreises. Das als Naturschutzgebiet ausgewiesene Waldstück „Forst Bibra“ sollte es werden. Die vorbereitenden Online-Erkundungen brachten nicht sehr viel Ergebnisse. Die genauesten wanderrelevanten Infos fand ich bei OpenStreetMap.
Das Auto parkten wir in Krawinkel und machten uns auf unseren nicht in allen Einzelheiten durchgeplanten Rundweg in Richtung Westen. Den als öd erwarteten Feldweg wollten wir als erstes hinter uns bringen.
Doch erstmal klickte die Kamera in Krawinkel selbst. Kunst im Dorf, noch dazu russische, war der Grund. Auch auf dem Feldweg gab es dann Fotomotive. Und als wir am ersten (wirklich schönen) Ausblick auf Steinbach ankamen (an der Himmelsleiter, die wir aber nicht benutzten) hatte sich die Tour schon gelohnt – denn ein Ausblick dieser Qualität ist dafür Pflicht! Es folgte sogar ein zweiter schöner Ausblick auf Bad Bibra.
Da wir unbedingt auf den „Panoramaweg“ wollten, stiegen wir den sausteilen „Bergpfad“ hinab. (Ohne GPS-Unterstützung hätten wir den Weg nicht gefunden.) Doch der Panoramaweg macht nur stellenweise seinem Namen Ehre.
Gegen Ende der Strecke hieß es dann wieder Höhenmeter zu gewinnen. Das wird auch im hiesigen Flachland anstrengend, wenn der Weg einfach auf der kurzen Gerade den Berg hochführt …
In der Nachbetrachtung wundert uns am meisten, dass wir auf der knapp 10 km-Tour nicht einem einzigen anderen Wanderer begegneten. Lediglich ein Bauer auf seinem Traktor kam uns etwas näher – ansonsten Menschenleere.
Auf der Heimfahrt nahmen wir dann noch ein paar Ausblicke aus der Nähe von Plößnitz mit. (Siehe die letzten beiden Bilder der Galerie.)