Dies ist der Fotobericht einer völlig unspektakulären 7,5 km-Tour von Burgwerben (Weißenfels) nach Kriechau (Weißenfels) und zurück. Und wenn ich den Begriff „unspektakulär“ verwende, meine ich nicht „langweilig“! Denn wir sind hier in einer Region, wo sich Industrie, Natur, Landwirtschaft, Geschichte und Moderne sehr konzentriert überlagern. Wer mit wachen Augen dieses Gebiet durchstreift, wird sich wundern, wieviel Recherchebedarf dabei entsteht. (Dieser kleine Bericht benennt längst nicht alle bemerkenswerten Aspekte.)

Wir stellten das Auto unter die Brücke der Umgehungsstraße und gingen durch den Bahntunnel hoch nach Burgwerben, vorbei am Rittergut, hin zur Kirche. Dort gab es einen ersten Rückblick auf Weißenfels mit Schloss, Saalebrücke der Umgehungsstraße und Schlachthof. Oberhalb der Burgwerbener und Kriechauer Weinberge (weinbaugemeinschaft-burgwerben-kriechau.de) führte uns die Tour auch an einer (für mich bemerkenswert) großen Vielfalt von Stromleitungsmasten vorbei.
In Kriechau erkundeten wir erstmals die richtig schön restaurierte kleine Kirche mit Ladegast-Orgelchen und liefen dann in Richtung Schkortleben, vorbei an Hofmanns Hofcafe, zum Ortsausgang.
Die schattige Ufernähe suchend, ging es in der Saaleaue zurück nach Burgwerben. Wir begutachteten den ganz frisch ausgebauten Saaleradweg und stiegen mit neuen Eindrücken wieder in unser Auto.
Unspektakulär ist auch mal schön!

Unter der Umgehungsstraßenbrücke lagern z.Z. auch die Baumaterialen für die Saaleradweg-Sanierung.
Diesen Weg kommen wir nachher zurück.
(Der Saale-Radweg ist schon durchgängig befahrbar – aber noch nicht freigegeben, weil wohl doch noch nicht ganz fertig.)
Saalebrücke der Umgehungsstraße, Burgwerben und Saale im Luftbild vom 1.7.2015
Wer sich nur immer an den Schildern zu schaffen macht?
Beton für die Ewigkeit
Erster Rückblick gen Schloss Neu-Augustusburg
Sicht vom Plateau an der Burgwerbener Kirche.
Grabmal des Dichters C. H. Heydenreich. (wikipedia lesen!)
Ein paar Meter weiter …
Erster, für mich fotogener Strommast.
Saale-Radweg-Beschilderung.
weitere Masten
dritter Rückblick
Mutter, Vater, Kind
Dorfkirche Kriechau – was für ein Idyll!
„Kirche geöffnet“ und zwar:
Mai bis Oktober, Sa, So, Feiertage, von 10 bis 17 Uhr
Mal ein etwas anderes Kriegerdenkmal – in deutlichem Geist der Zeit.
Gelungene Restauration!
gestiftet 1947 (!)
Die kleine Ladegast-Orgel. Meister Ladegast lieferte seine Instrumente bis nach Australien! Diese hier hatte einen der kürzesten Lieferwege.
Kriechau aus der Luft. Mit Saale und Saaleauen.
Die Zielgruppe ist klar.
Die aktuellen Öffnungszeiten von Hofmanns Hofcafe.
Baumriesen vor Bahnbrücke
Saaleauen
Hier hat wohl jahrelang niemand kontrolliert: Baumwuchs im Strommast.
Der neue Saaleradweg sieht sehr stabil aus.
Lauschiger Platz an der Saale unterhalb von Burgwerben.
Richtig, zum Flaschenöffnen kann man das Schild auch benutzen.