Dies ist der Fotobericht einer völlig unspektakulären 7,5 km-Tour von Burgwerben (Weißenfels) nach Kriechau (Weißenfels) und zurück. Und wenn ich den Begriff „unspektakulär“ verwende, meine ich nicht „langweilig“! Denn wir sind hier in einer Region, wo sich Industrie, Natur, Landwirtschaft, Geschichte und Moderne sehr konzentriert überlagern. Wer mit wachen Augen dieses Gebiet durchstreift, wird sich wundern, wieviel Recherchebedarf dabei entsteht. (Dieser kleine Bericht benennt längst nicht alle bemerkenswerten Aspekte.)
Wir stellten das Auto unter die Brücke der Umgehungsstraße und gingen durch den Bahntunnel hoch nach Burgwerben, vorbei am Rittergut, hin zur Kirche. Dort gab es einen ersten Rückblick auf Weißenfels mit Schloss, Saalebrücke der Umgehungsstraße und Schlachthof. Oberhalb der Burgwerbener und Kriechauer Weinberge (weinbaugemeinschaft-burgwerben-kriechau.de) führte uns die Tour auch an einer (für mich bemerkenswert) großen Vielfalt von Stromleitungsmasten vorbei. In Kriechau erkundeten wir erstmals die richtig schön restaurierte kleine Kirche mit Ladegast-Orgelchen und liefen dann in Richtung Schkortleben, vorbei an Hofmanns Hofcafe, zum Ortsausgang. Die schattige Ufernähe suchend, ging es in der Saaleaue zurück nach Burgwerben. Wir begutachteten den ganz frisch ausgebauten Saaleradweg und stiegen mit neuen Eindrücken wieder in unser Auto. Unspektakulär ist auch mal schön!