Sonnenaufgang am Geiseltalsee

Sonnenauf- und untergänge sind aus Fotografensicht unberechenbar. Zwar kann man ganz einfach den exakten Zeitpunkt recherchieren, doch ob es richtig schöne Bilder geben wird, kann niemand wirklich vorhersagen. Setzt sich im entscheidenden Moment eine dicke Wolke vor die Sonne, oder strahlt unser Fixstern ganz einfach in den leeren Himmel … ? Das gestalterische Optimum liegt dazwischen. Wolken bringen Tiefe, Farbe und Struktur ins Bild, machen es erst richtig interessant.

Seit einem halben Jahr haben wir die Idee, den Geiseltalsee zu umwandern. Dazu fehlte uns im Sommer allerdings der Elan, die zu erwartende Hitzeschlacht wollten wir uns nicht antun. Aber jetzt erschienen uns die schönen Oktobertage geradezu ideal für das Vorhaben.
Als Start- und Endpunkt gefiel mir der Aussichtsturm bei Stöbnitz. Unterhalb davon gibt es einen kostenfreien Parkplatz. Und wenn man früh genug dort ist, könnte man ja auch noch den Sonnenaufgang über dem Geiseltalsee mitnehmen.

Mit dem ersten Blick vom Turm war mir klar: das wird großes Kino! Und ich ärgerte mich, dass ich nicht auch noch das Stativ und die Zeitrafferkamera, oder gar die Drohne mit hatte. Doch man soll nicht gierig und undankbar werden. Ich bin immer noch begeistert von diesen 20 Minuten Sonnenaufgang am Geiseltalsee!
… danach machten wir uns auf die 27-Kilometertour. Die Bilder davon gibt es demnächst an dieser Stelle 😉 (und zwar hier)

Vorhang auf für das tägliche Naturschauspiel!
Die Hauptdarstellerin betritt die Bühne. (Kamerazeit 7:31 Uhr)
7:35 Uhr
mit Wolkenfarbspiel
7:35 Uhr mit anderem Bildausschnitt (Leuna am Horizont)
Die Marina Mücheln erwartet den neuen Tag.
Panorama nach Nordost (Weinberghalde)
7:44 Uhr
Noch ein Bild fürs Familien-Fotobuch.
Aus dem Familien-Fotobuch 2005. (Aufgenommen am 1.1.2005)
Areal am Aussichtsturm
Noch ein Blick vom Aussichtspunkt am Fuße des Turmes. (7:49 Uhr)