Unsere erste Tour mit dem Leihwagen machten wir entlang der Nordwestküste mit dem Endziel Teno-Leuchtturm (Punta Teno). Einen Zwischenstopp planten wir am größten Drachenbaum der Insel (der Welt?) und auf der Rückfahrt sollte es am Playa San Marcos ins frische Atlantikwasser gehen.
Der Plan ging auch fast vollständig auf. Da aber gerade an diesem Dienstag der Tag der Kanaren und damit Feiertag war, kamen wir nicht bis zum Leuchtturm. Die einzige Zufahrt bleibt nämlich an Wochenenden und Feiertagen geschlossen. Wohl, weil man keine guten Erfahrungen mit den dann zu erwartenden Automassen gemacht hat.
Aber unsere Leuchtturm-Stippvisite holten wir an einem anderen Tag nach. Der Einfachheit halber sind dieses Bilder hier mit eingebaut.
Der Vorteil einer solchen Leihwagentour besteht meiner Meinung nach vor allem in der freien Zeiteinteilung und Zielwahl – andererseits ist man freilich auch mit der (zumindest anfangs noch) ungewohnten Verkehrssituation gefordert. Ich war ziemlich erschrocken, wie steil und eng hier die Straßen in den Wohngebieten werden können. Da war ich froh, kein größeres Auto als den Ibiza lenken zu müssen.
Auch die Parkplatzsuche kann sich schwierig gestalten. Zum Beispiel fanden wir in Garachico erst nach einer zweimaligen Ortsdurchfahrt im Schleichgang einen Stellplatz am Ortsrand. Doch dies war wegen des Feiertag-Ansturms, bei einer späteren Durchfahrt gab es das Problem nicht.
Bei dieser Tour gefiel uns die wilde, schroffe Küste. Sehr schön, die immer mit großen Altbäumen beschatteten Kirch-/Dorfplätze. Auch das Nordwest-Kap ist etwas Besonderes. Der immense Aufwand der Zufahrt dorthin hat uns beeindruckt.
Und in der Playa San Marcos war das Atlantikwasser einfach herrlich! (Beim nächsten Mal darf ich aber die Schwimmschuhe nicht vergessen.)
