Dubrovnik: Die Stadtmauer-Tour

Frisch aus Kroatien zurück, möchte ich erstmal Entwarnung geben: Uns hat es nicht so dolle mit dem Regen erwischt. Dubrovnik liegt ganz im Süden des Landes und blieb damit außerhalb der Katastrophengebiete, die man derzeit in den Medien sieht. Anfangs hatten wir sogar richtig gutes Wetter, obwohl auch der einheimische Wetterbericht ständig schlimme Sachen vorhersagte …

So konnten wir das, was man als Dubrovnik-Besucher als erstes machen sollte, bei super Urlaubswetter absolvieren: Den berühmten Stadtmauer-Rundgang, der bestens geeignet ist, sich einen ersten Überblick über die historische Altstadt zu verschaffen.
Allerdings sollte man noch vorher sich einen Dubrovnik-Pass besorgen, den es in drei Abstufungen gibt. Schon in der „1-Day“ Version ist die Begehung der Stadtmauer inklusive. Hat man den Pass nicht, werden 35 € fällig. Das ist genau so viel wie der „1-Day“ Pass kostet, bei dem man dann aber noch viel mehr inklusive hat! (https://www.dubrovnikpass.com/)

Für die fast 2 km lange Festungsmauer brauchten wir mehr als 2 Stunden. So langsam sind wir sonst nicht. Und hätte die Sonne nicht so sehr geballert, wäre ich die Runde auch nochmal gegangen und hätte garantiert nochmal so viel Bilder gemacht. Wer die vielen Stufen auf der Strecke nicht scheut, sollte sich diese Tour nicht entgehen lassen!

Durch dieses Stadttor (Pile) gelangen die meisten Touristen erstmalig in die Altstadt. (Das Bild wurde nicht am Tag der Stadtmauer-Tour aufgenommen.)
Gleich am Anfang der Hauptstraße (Stradun) geht es links hoch zur Stadtmauer-Runde.
Auch hier gibt es Verkehrsregeln. (In der Hauptsaison garantiert sinnvoll.)
Stradun – noch sehr wenig bevölkert (8:46 Uhr)
Dachformvielfalt
Aber hier leben auch Menschen, die Sat-TV gucken wollen.
Immer mal wieder gibt es Einblicke in kleine grüne Oasen.
Potentieller Verweilpunkt mit Aussicht auf Lokrum (kommt auch noch bei SCHAUFOTO.de)
Die bis jetzt gezeigte Strecke aus der Sicht von der Festung Lovrijenac (siehe weiter unten)
Wie wird es wohl sein, hier zu wohnen, wenn laufend die Touris vorbeischleichen?
Wie kommt man da runter?
Schule mit asymmetrischem Sportplatz.
Einfach herrlich!
Das scheint alles noch steigerungsfähig zu sein.
Und immer nah vorbei an eigentlich Privatem.
Vorsaison …
Imbiss-Stand mit Kranbetrieb
sehr typisch
Über die Altstadt quer rüber gesehen.
Gastronomische Kapazitäten in jedem Winkel.
Backstage?
Der heilige Blasius – Schutzpatron der Stadt
Der Betrieb nimmt langsam zu.
bunte Ecke
Rückblick auf den Hafen.
alte Formenvielfalt
Stadtmaueraussicht nach außen. (Dubrovnik hat ein Verkehrsproblem.)
Technisch aufgerüstetes Altstadtgemäuer.
Enge, vielstufige Seitengassen.
Fast die ganze Altstadt in einem Bild. Rechts die Festung Lovrijenac.
Wir kommen dem Startpunkt – und damit dem Ende entgegen.
Dach-Restaurant in Vorbereitung.

Zugabe: Die Festung Lovrijenac

Zur Dubrovniker Stadtmauer gehört eigentlich auch die seitlich vorgelagerte Festung Lovrijenac. Sie ist allerdings ein eigenständiges Bauwerk und wurde auch von einem extra ernannten Kommandanten befehligt. Es heißt, dass die Mauern zum Meer hin bis zu 12 Meter dick sind. In Richtung Festungsmauer der Stadt allerdings nur 60 cm. Man wollte sich auch gegen einen eventuellen Angriff von der eigenen Festung gut wehren können.

Mit unserem „7-Day Dubrovnik-Pass“ konnten wir die Festung ohne weitere Kosten besichtigen. Es gibt dort außer den Mauern und der Aussicht allerdings nicht weiter Bemerkenswertes.

In der Bucht zwischen Festung und Altstadt.
Beim Aufstieg zur Festung.
Auch hier grüßt der Hl. Blasius.
Nicht zu vermeiden: „Game of Thrones“ wurde in Dubrovnik zu großen Teilen aufgenommen. Und dazu kann man spezielle Touren buchen.
Hat sich gelohnt!
… und hinter der Festung gibt es noch eine kleine, niedliche Bucht. Man wird hier einfach nicht fertig mit Gucken!
Mein Schlussbild: Festung und Stadtmauer