Weißenfels ist … ? – Schuhstadt! kommt dann meist, auch wenn das nicht mehr stimmt.
Viele Weißenfelser sehen ihre Stadt aber auch als Sportstadt, oder Barockstadt, als Stadt an der Saale … Und Weißenfels ist bestimmt auch Musikstadt: Bach, Telemann, Krieger wirkten hier. Händels Talent wurde in der Weißenfelser Schlosskirche entdeckt und vom Herzog gefördert. (Selbst Richard Wagner ist mit Weißenfels verbunden.)

Und Heinrich Schütz? Der „Vater der deutschen Musik“ verbrachte seine Kindheit in Weißenfels, wurde Musiker, kam viel herum und wählte die Stadt dann wieder zu seinem Alterssitz. Im Weißenfelser Heinrich Schütz Haus kann man auf international anerkanntem Niveau dem Leben des Meisters nachspüren.
Leider habe ich den Eindruck, dass nur ein kleiner Bruchteil der Weißenfelser die Ausstellung kennt. So ist es eben …
Um so bemerkenswerter die (wiederholte) Leistung der Gestaltung des Wandelkonzertes zum Thema Heinrich Schütz aus eigener Kraft, nämlich mit Protagonisten aus Weißenfels:
Heinrich Schütz (alias Dr. Johannes Kreis)
Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde
Gospelchor
Tanzensemble Faux pas
Vokalensemble Weißenfels
Volkschor Langendorf
Weißenfelser Hofkapelle
Weißenfelser Stadtmusikanten
Chor der St. Elisabethgemeinde
und (zum Reformationsjubiläum) Martin Luther (alias Udo Becker, Pfarrer i.R.)
Duplizität: Heinrich Schütz verbrachte seine letzten 15 Jahre in Weißenfels. Dr. Johannes Kreis, der Schütz-Darsteller bei den Wandelkonzerten, machte dies auch genau 15 Jahre. Mit dem heutigen Rundgang nahm er seinen Abschied. (Siehe letztes Bild in der Galerie.)
Hier nun meine Bilder vom musikalischen Wandeln zwischen Marienkirche, Heinrich Schütz Haus, Kloster St. Claren und Elisabethkirche:















