Frisch aus Kroatien zurück, möchte ich erstmal Entwarnung geben: Uns hat es nicht so dolle mit dem Regen erwischt. Dubrovnik liegt ganz im Süden des Landes und blieb damit außerhalb der Katastrophengebiete, die man derzeit in den Medien sieht. Anfangs hatten wir sogar richtig gutes Wetter, obwohl auch der einheimische Wetterbericht ständig schlimme Sachen vorhersagte …
So konnten wir das, was man als Dubrovnik-Besucher als erstes machen sollte, bei super Urlaubswetter absolvieren: Den berühmten Stadtmauer-Rundgang, der bestens geeignet ist, sich einen ersten Überblick über die historische Altstadt zu verschaffen.
Allerdings sollte man noch vorher sich einen Dubrovnik-Pass besorgen, den es in drei Abstufungen gibt. Schon in der „1-Day“ Version ist die Begehung der Stadtmauer inklusive. Hat man den Pass nicht, werden 35 € fällig. Das ist genau so viel wie der „1-Day“ Pass kostet, bei dem man dann aber noch viel mehr inklusive hat! (https://www.dubrovnikpass.com/)
Für die fast 2 km lange Festungsmauer brauchten wir mehr als 2 Stunden. So langsam sind wir sonst nicht. Und hätte die Sonne nicht so sehr geballert, wäre ich die Runde auch nochmal gegangen und hätte garantiert nochmal so viel Bilder gemacht. Wer die vielen Stufen auf der Strecke nicht scheut, sollte sich diese Tour nicht entgehen lassen!
Zugabe: Die Festung Lovrijenac
Zur Dubrovniker Stadtmauer gehört eigentlich auch die seitlich vorgelagerte Festung Lovrijenac. Sie ist allerdings ein eigenständiges Bauwerk und wurde auch von einem extra ernannten Kommandanten befehligt. Es heißt, dass die Mauern zum Meer hin bis zu 12 Meter dick sind. In Richtung Festungsmauer der Stadt allerdings nur 60 cm. Man wollte sich auch gegen einen eventuellen Angriff von der eigenen Festung gut wehren können.
Mit unserem „7-Day Dubrovnik-Pass“ konnten wir die Festung ohne weitere Kosten besichtigen. Es gibt dort außer den Mauern und der Aussicht allerdings nicht weiter Bemerkenswertes.