Nebst einer kleinen Baugeschichte des Heinrich Schütz Hauses in Weißenfels
Weißenfels ist eine wesentliche Verortung des frühbarocken Komponisten Heinrich Schütz. Bei Fans solcherart Kultur ist dies längst bekannt. So traf ich einmal einen Niederländer, für den Weißenfels wegen Schütz eine bekannte Stadt ist. Dagegen habe ich den Eindruck, dass so manch Weißenfelser den weltbekannten Musiker nicht einordnen kann – so ist es eben nun mal mit der „Hochkultur“. Und auch ich muss zugeben, erst in den letzten Jahren kapiert zu haben, welchen Stellenwert Heinrich Schütz in der Musikwelt hat. Einen großen Beitrag zu dieser Einsicht leistete das Museum im Heinrich Schütz Haus. Nicht umsonst bekam es in seiner jetzigen Ausstattung überregionale Anerkennung.
Beim diesjährigen Musikfest besuchte ich neben dem Wandelkonzert auch das Konzert am 18.10. in der Marienkirche. Dort gab es BL!NDMAN PLAYS SCH!!TZ, mit „saxophonierten“ Werken von Schütz und Buxtehude nebst der modernen Uraufführung von „Passaggio – für vier Stimmen und vier Saxophone“ von Oliver Schneller. Musik, die bestimmt nicht jedermanns Sache ist, die aber meisterhaft vorgetragen wurde. (Mir gefiel die Zugabe am besten.)
Das Wandelkonzert ist naturgemäß der Schwerpunkt in diesem Beitrag. Ich fand auch wieder alte Aufnahmen in meinem Archiv, die sich hier verwenden lassen. Näheres dazu bei den Bildern direkt: