Werter Betrachter!
Hast Du schon einmal überlegt wieviel Urururopas Du hast? Es sind 16. (Wenn ich mich nicht vertan habe.) Plus nochmals 16 Urururomas!
Ein Ergebnis, das nicht nur von mathematischem Interesse sein dürfte. Denn wer würde nicht gern wissen, wie sie gelebt haben, oder wie sie aussahen.
Doch meist schrumpfen im Laufe der Jahre die vergangenen Leben zu wenigen Zeilen zusammen:
- Name: …
- geboren: …
- gestorben: …
Und oft weiß man selbst diese Daten nicht mehr. So ist es nun mal.
Neugierig wird man wieder, wenn es Zeitzeugen gibt, die einem berichten können. Dazu zähle ich auch Fotografien. Plötzlich bekommt einer von den 16 Urururopas ein Gesicht. Er ist schon über 100 Jahre tot und das Foto stammt aus einer Zeit, in der es keine Selbstverständlichkeit war, sich „photographieren“ zu lassen. Schon dieser Umstand ist nicht uninteressant. Und mit noch ein paar Zusatzinformationen, die meist auf der Rückseite der Fotos zu finden sind, sowie einem Teil Schulwissen und einem Teil Fantasie, formt sich eine personalisierte, private Geschichte, die viel interessanter sein kann, als das, was in der allgemeinen Geschichtsschreibung steht.
Die folgenden Bilder zeigen allesamt irgendwie mit mir verwandte Personen. Und es sind noch lange nicht alle Bilder, die ich habe. Ich glaube, da lohnt sich die Mühe, ein besonderes Fotobuch draus zu machen. Denn ein paar Geschichten weiß ich auch noch dazu … und vielleicht schreibt in 1oo Jahren ein Urururenkel von mir in seinem Blog über ein interessantes Buch, das er da gefunden hat – und das irgendwie etwas mit ihm zu tun hat.