Schierke, lokal gesehen

Wenn man in der Zeitung von einer Sache liest, die man kennt, dann liest man etwas genauer. Mir geht es jedenfalls so. Und das, was ich in der Mitteldeutschen Zeitung vom 29. Juni fand, inspirierte mich deshalb zu diesem Blog-Eintrag. Zitat einer Bildunterschrift auf Seite 2:

In Wernigerode haben am Dienstag die Abrissarbeiten der Ruine des Hotels „Heinrich Heine“ begonnen. Das 1898 als Hotel „Fürst zu Stolberg“ eröffnete Luxushotel soll durch das HeinrichHeine-Resorts ersetzt werden. […]

Was mich hierbei gewaltig stört, ist das Fehlen der Ortsbezeichnung „Schierke“. Wernigerode ist zwar politisch korrekt, weil Schierke ein Stadtteil von Wernigerode geworden ist, doch diese political correctness geht mir zu weit, ich halte sie sogar für unnötig schädlich. Außerdem zeugt diese Bildunterschrift von ortsunkundiger Autorenschaft. (Zweite-Seite-Meldungen werden in der Lokalzeitung eben nicht mehr lokal produziert.)
Darum hier mein kleiner Beitrag zur lokalen Vielfalt. Die folgende Galerie zeigt eine unrepräsentative Bildauswahl von Schierke – inklusive letzter Bilder der Hotel-Legende.

Ursprungsort der Marke Schierker Feuerstein
gefällt mir
Straßenlampendetail
Geschichtsbruchstück
Bergkirche
Bergkirche im Wald
arme Helden
Monsterparkhaus
Parkhausecke
Jugendherbergsklotz
Old Style
Haupteingang
Hintereingang
Bankgruppe
Rapunzelschloss
Abbruchreif
DDR Alufenster mit Baum