Eigentlich hatten wir nichts richtig vor, an diesem letzten Oktobertag. Doch das Wetter war zu gut, um nur zu Hause zu bleiben. Kurzentschlossen fuhren wir nach Freyburg an der Unstrut und nahmen den Schweigenberg ins Visier. Als Anhängsel sollte es dann noch Zscheiplitz geben.
Der Schweigenberg ist die Puppenstube des hiesigen Weinanbaugebietes. Alles ist kleinteilig und schön anzusehen. Wer hier wirtschaftlich bleiben will, muss auf Tourismus setzen. Die Schönheit hat man schon – für den Umsatz investiert man weiter. Ich hoffe, dies gelingt, ohne den Charme der Puppenstube zu zerstören.
Unsere Strecke am Fuß des Schweigenbergs war mit vielen Fotostopps gespickt. Die Galerie zeigt bei weitem nicht alle Bilder. Auch der kurze Schlenker durch den Stadtkern von Freyburg brachte dank des besonderen Sonnenstandes für mich neue Fotomotive. Am oberen Rand des Schweigenberges war es dann fotografisch gesehen nicht mehr ganz so üppig wie erhofft. Im Nachmittagslicht dürfte man hier bessere Bild-Chancen bekommen. Aber es ließ sich gut laufen – bis zu der Stelle, wo die OpenStreetMap-Karte den Weg gepunktet zeigt. Diesen Abstieg können wir nicht empfehlen. Man nehme lieber den ausgeschilderten (Um-)Weg!
Das Anhängsel, Zscheiplitz, erfüllte dann alle Erwartungen. (Auch wenn der Aussichtsturm wegen Corona geschlossen blieb.)
Einfach herrlich hier!!