Es ist immer interessant eine Stadt von oben zu betrachten. Den ersten „von-oben-Blick“ kann man sich heutzutage ja schon vor der Reise im Internet holen. Ich mache das jedenfalls bei jedem neuen Ziel: Es wird der Unterkunft aufs Dach geschaut, die Umgebung abgecheckt und weitere mögliche Ziele in Augenschein genommen. Schön, dass das so möglich ist!
Trotzdem bleibt es weiterhin ein ganz eigenes Ding, vor Ort und in echt von oben schauen zu können. Für Danzig kann ich da drei Möglichkeiten empfehlen.
Danzig aus dem vierten Stock
Nachdem wir mit dem Wasserbus im historischen Zentrum angekommen waren, fiel uns nach ein paar Metern ein Reklameschild mit dem Hinweis „Terrace on the 4th floor, beautiful view!“ auf. Das passte uns gerade. Und so sind wir in das Marinemusem gegangen und haben direkt den Fahrstuhl benutzt. Die avisierte Terrasse ist nicht sehr groß, aber wenn man einen Platz mit Aussicht ergattern kann, sitzt und sieht man dort sehr gut. Der Bierpreis ist auf deutschem Niveau, aber das geht in Ordnung. Die ersten zwei Bilder der Galerie gehören zu diesem Tipp.
Wer höher will, muss fliegen
Der höchste Punkt im alten Danzig ist auf der Marienkirche zu finden. Der mächtige Backsteinbau wartet mit einigen Superlativen auf, die ich wieder vergessen habe. In Erinnerung bleibt mir der anstrengende Aufstieg im riesigen Glockenturm – und freilich die tolle Aussicht. Der Eintrittspreis für den ganzen Spaß lohnt sich für Leute, die die Mühe nicht scheuen.
Rathausturm
Den dritten Ausblickstipp kann ich nicht aus eigener Erfahrung geben. Ich weiß nur, dass es geht und man dafür das Museum im Rathaus besuchen muss. Auch von dort ist ein interessanter Ausblick zu erwarten, weil man direkt auf die Langgasse schauen kann.









