Dass ich gern weitwinklig fotografiere und auch vor (noch weitwinkligeren) Panoramen nicht zurückschrecke, dürfte dem SCHAUFOTO-Leser nicht entgangen sein. Und nun bin ich endlich auch in der Königsdisziplin der Panoramafotografie, der Aufnahme von Kugelpanoramen, angekommen. Investitionen in Material, Zeit und Geduld waren nötig … jetzt funzt es 😉
Die Ergebnisse der Kugelpanorama-Fotografie sind dem Betrachter im normalen 2D-Bild erstmal fremd:
Warum ist das alles so verbogen? Was soll das?
Richtig! Für diese „normale“ Betrachtung taugen die Kugelpanoramen meist nicht. Aber hier am Computer, kann man aus diesen verbogenen Bildern wieder realitätsnahe Abbildungen machen – und zwar mit Umschau-Effekt: Der Betrachter befindet sich in der imaginären Sphäre des Bildes und kann Blickrichtung und Zoom frei wählen. Aber was erzähle ich … das hat bestimmt schon jeder einmal gesehen. (Und ich weiß, das geht jetzt auch mit laufendem Video.)
Ich arbeite mit Lightroom (wo ich die HDR-Bilder zusammenrechne), dann mit PTGui (wo die Bilder zusammengebaut werden, die Ergebnisse sind in der Galerie zu sehen) und schließlich mit KRPano (womit die interaktive Spähre, oder sogar eine Tour durch mehrere Sphären erstellt wird).
Und hier die fertige Panoramatour (mit im Bild gedrückter Maustaste bewegbar):