Auch im grauen Februar sollte man sich ab und zu draußen bewegen. Und so schlecht war das Wetter heute ja nun auch nicht …
Unser gewähltes Zielgebiet ist für viele bestimmt etwas seltsam: Es ging aufs flache Land, in Richtung Leipzig, genauer gesagt nach Kaja, Klein- und Großgörschen und Rahna.

Dort gab es 1813 ein großes Schlachtgetümmel – und das hat Folgen bis heute. Zu jedem Jahrestag der Schlacht, am 2. Mai, treffen sich hier diverse Traditionsvereine aus ganz Europa und stellen die Schlacht spielerisch nach. Man kennt das auch an anderen Orten …
Wurde dies zu DDR-Zeiten zunehmend politisch vereinnahmt – so sah ich in den späten 80ern einmal eine NVA Mot-Schützengruppe über das historische Schlachtfeld rennen – freue ich mich heute, wenn die Nachkommen der ehemals verfeindeten Armeen friedlich neben- und miteinander biwakieren. Dann ist richtig was los in Großgörschen!
Auf unserer heutigen Februartour war es extrem ruhig und auch ein bisschen grau. Zur Belebung habe ich deshalb in die folgende Bildergalerie ein paar Aufnahmen früherer Besuche eingestreut.











(offiziell ist es der Stadtjunge)














Zugabe
So um das Jahr 2005 herum befasste ich mich im Rahmen eines eigenen CD-ROM-Projektes auch mit der Schlacht bei Großgörschen. Die CD ist nie fertig geworden – und wird es auch nicht mehr: So etwas zeigt man heute im Internet.
Zu dem Schlachtverlauf von 1813 hatte ich damals einen Trickfilm gemacht. Der ist zwar heutzutage nicht auf aktuellem Qualitätsniveau … ihn aber nicht zu zeigen, wäre an dieser Stelle pure Verschwendung.
Hier nun also ganz speziell mein bis dato unveröffentlichtes Trickfilmchen zur Weltgeschichte: