Ja, ich hatte auch ein Fotoleben vor SCHAUFOTO.com … neu.SCHAUFOTO.de … SCHAUFOTO.de, sogar in Farbe!
Wobei das mit der Farbe in der DDR nicht so einfach war wie heute: Es konnte passieren, dass man nach 3 (oder auch erst 5) Wochen „Entwicklungszeit“ völlig blaustichige Bilder für viel Geld vom Dienstleister mit nach Hause nahm. Man sagte dann „Oh, schade, die sind nicht gut geworden!“
Die beste Farbe gab es auf Dia. Obwohl auch da die garantiert gute Qualität in den Westen exportiert wurde und dort als Billigware über den Ladentisch ging, hatte man mit DIA-Filmen wenigstens die Chance, schöne Farben zu bekommen. Das Debakel mit den elend langen „Entwicklungszeiten“ umging ich, indem ich es eben selbst machte. Im Bad. Erst mit Miniausrüstung und in Schwarz-Weiß – dann aber auch Papier-Farbbilder (schwierig!) und Farb-Dias (nicht so anstrengend).
Die dazu verwendeten Chemikalien waren teilweise so schädlich, dass vor Hautkontakt gewarnt wurde. Aber was soll’s. Die Welt ist bunt!
Zum Glück entschied ich mich, alle meine Dias glaslos zu rahmen. So konnten sich die Farben relativ gut halten in den Diakästen, die schon seit Jahrzehnten im Keller liegen.
Alle hier gezeigten Bilder sind Scanns von ORWO-Farb-Diapostiven aus den späten 1970ern bis Mitte der 1980er Jahre. Nichts Spektakuläres – aber vielleicht doch Interessantes: