Freilich ist für mich Freiberg in Sachsen schon lange ein Begriff. Silberbergbau und Bergakademie sowie Silbermann und seine Orgeln – das sind Schlagwörter, die mir da sofort einfallen. Allerdings war ich selbst noch nie in Freiberg. Das habe ich nun vor ein paar Tagen innerhalb einer von Bekannten organisierten Busreise geändert.
Und wieder war es eine kleine Überraschung: Freibergs historisches Zentrum ist viel größer, die erzählenswerte Geschichte viel reichhaltiger und das gesamte Flair viel angenehmer, als ich es vorher erwartete.
Nach einer Stadtführung mit der imaginären Haushaltshilfe Silbermanns (Gut gemacht! Mit super leckerer Eierschecken-Einlage.) kehrten wir in die „Stadtwirtschaft“ ein. Dieses Konzept-Restaurant überraschte mit jeder Menge witziger Einfälle (bis hin zur Toilette), gutem böhmischen Essen und Trinken (Pivo!) und selten gesehener flotter Bedienung. Ein absoluter Tipp meinerseits!
Dann war noch eine Dombesichtigung auf dem Programm. Hier beeindruckte mich die „Tulpenkanzel“. Was für eine abgefahrene Steinmetzarbeit! Das mittelalterliche Teil hat voll das Zeug zur GameOfThrones-Requisite.
Zum Schluss erklommen wir noch den Turm der Petrikirche und freuten uns über diesen gelungenen Tag in Freiberg. Danke an die Organisatoren!