Horch Museum in Zwickau

Ich gehöre nicht zu den Auto-Narren. Mir würde es nie einfallen, eine Automesse zu besuchen. Aber Industriegeschichte finde ich schon spannend – auch wenn Automobile dabei die Hauptrolle spielen.

Also stand das August Horch Museum in Zwickau bei unserem Kurzurlaub im Mai mit auf der Anguckliste. Ich muss sagen, dass uns die Ausstellung sehr beeindruckt hat. Großzügig gestaltet, mit genau der richtigen Menge an Informationen zu jedem Objekt und einer unglaublichen Vielfalt, war das alles viel mehr als erwartet.
Bilder habe ich diesmal nicht sehr viele gemacht, weil ich gesehen hatte, dass es für 15 € einen hervorragenden Ausstellungs-Katalog gibt (den ich mir dann auch leistete). Aber ein paar Bildchen sind es trotzdem geworden …

Das fängt ja stark an!
Sehr schön arrangiert.
Was es nicht alles gab …
Am Anfang war alles Mechanik.
Ups, das muss ziemlich gefährlich gewesen sein.
aus der Silberpfeil-Ära
Auto mit Waschbecken?! – Ja, sogar mit Warmwasser 😉
Auf den ersten Blick war das für mich ein Wartburg. Aber es ist ein P 240 Sachsenring Kombi. Stückzahl: 6 (Als Spezialwagen für Fernsehen und Rundfunk der DDR.)
Die Verbindung der Textilindustrie-Tradition dieser Region mit der Automobilindustrie.
Man bekommt den gesamten Technologieprozess zur Duroplast-Außenhaut des Trabant erklärt.
Aufwärts mit Trabant!
Auch der kommt vom Sachsenring … ich dachte immer, das seien Tschaikas.
Jaja, die Frau Porsche an der Kasse … und Hausmeister ist der Herr Daimler.
(Aus meinem Kassenzettel zum Ausstellungskatalog.)
Vor dem Eingang zum Museum. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.