In der Tyssaer Wand

Tisá heißt der Ort in der Böhmischen Schweiz. Im Deutschen hat sich aber der alte Name Tyssa gehalten, und die Tyssaer Wand ist ein fester Begriff bei den Sandstein-Kletterern.
Da ich eher kein Kletterkünstler bin, habe ich von dem Naturwunder erst erfahren, als ich vor Ort war. Besser gesagt, sie war nicht zu übersehen, die schwarze Wand bei Tisá. Das muss man sich doch einmal näher ansehen!

Zwischen der Kleinen und der Großen Tyssaer Wand gibt es den Hauptzugang. (Wir haben uns nur die Große Tyssaer Wand angesehen.)

Wir waren nach 17 Uhr vor Ort und beim Aufstieg in die Wand kamen uns viele Wanderer entgegen, die die Tour schon hinter sich hatten. Das Kassenhäuschen war verschlossen, der Zugang zum Naturschauspiel aber weiterhin frei – gut so! Es ist Sommer und es gibt noch jede Menge helle Zeit, sich die Tyssaer Wand anzuschauen. Und das in aller Ruhe …

Im Vergleich zum Langenhennersdorfer Labyrinth ist die Tyssaer Wand um einige Faktoren größer, aber weniger anstrengend. Die Wege sind bequem und es gibt keine Engstellen, die zur Herausforderung werden – gut zu Fuß sollte man natürlich sein.
Wir waren beeindruckt von der theatralischen Schönheit, die die Natur an dieser Stelle in ihrem blinden Wirken fabriziert hat!

Gleich hinter der Kirche: Hier geht es hinauf.
Wer nach 17 Uhr kommt, muss nicht bezahlen.
theatralisch
Die arg zerfurchte Treppe erfüllt ihren Zweck.
Erster Blick nach unten.
Durchblick
Fernblick
Wie kann das so lange halten?
Viel Platz auf der Wand.
Auf dem Weg nach hinten.
Steinpilz und Schildkröte – für uns der Umkehrpunkt.
Es geht hinab in den Backstage-Bereich der Tyssaer Wand.
kunstvoll erodiert
Natur-Bonsai
Jeder Stein hat hier einen Namen – wir kennen sie leider nicht.
Rückblick aus Tisá. Da nutzt noch ein Fotograf das warme Abendlicht.