Löberschütz-Acht

Wir waren mal wieder in der Nähe von Jena & Tautenburg unterwegs. Hauptziel sollte die Zietschkuppe sein. Von Bekannten hörten wir, da wären gerade phänomenale Pfingstrosen-Felder zu sehen. Die haben wir aber nicht gefunden – zu spät?

Da uns die Zietschkuppe allein nicht genügte, tüftelten wir uns die Löberschütz-Acht aus: Erst sollte der Alte Gleisberg angegangen werden, dann über Graitschen zurück nach Löberschütz zu unserem Hauptziel und im großen Bogen nach Naura/Beutnitz, wo es eine Einkehrmöglichkeit geben könnte, wenn alles klappt.

Das sind etwa 15 km.

Gegen 8 Uhr waren wir am Wanderparkplatz Löberschütz, der ziemlich winzig ist – und gerade voll besetzt war … haben wir eben wo anders geparkt. Nur dank GPS fanden wir den Einstieg zum Weg an der Waldgrenze, hoch auf den Alten Gleisberg. Da ging es gleich richtig zur Sache: So steil sah der Hügel aus der Ferne gar nicht aus!

Oben wurden wir aber ordentlich mit schönen Aussichten ins liebliche Thüringer Land belohnt. Wirklich schön hier!
Den Abzweig nach Graitschen hätten wir ohne GPS nicht gefunden.
Zwischen Graitschen und Löberschütz nutzten wir den Radweg. Es war Freitag und ziemlich ruhig. Radfahrern begegneten wir erst in Löberschütz.

Nun aber endlich die Zietschkuppe, auf dem kurzen Weg. Stellenweise ist es so steil, dass man sich gerade noch halten kann. Diesen Weg hinunter würde ich nicht gehen wollen! Aber auch hier ist die Aussicht ganz wunderbar. Für mich ist diese Landschaft geradezu ideal harmonisch, in angenehmen Dimensionen.

Der weitere Weg brachte keine großen Anstrengungen, höher geht es hier nicht mehr. An der Sternwarte erfuhren wir, dass es ab Juli wieder Führungen geben soll.

Kurz vor 12 Uhr kamen wir bei der vorgemerkten Einkehrmöglichkeit an. Und tatsächlich, es klappte!!
Der Wirt fragte, ob wir es seien, die angerufen hätten. Nein! … wir wurden trotzdem bedient. Und zwar ordentlich, vom betagten Chef höchstpersönlich. Wenn auch mit dem Nebensatz: „Hätte ich doch nur nicht aufgemacht!“ Denn er sei ganz allein und heute Abend hätte er volles Haus und keine weitere Hilfe und er müsse noch vorbereiten …
Eigentlich ist der Gasthof mit Pension „Zum Gleistal“ aus unserer Sicht eine Empfehlung wert. Doch wie lange noch?

Für den Rückweg zum Parkplatz in Löberschütz nutzten wir die alte Bahntrasse (Eisenberger Esel – oder doch der Bürgelsche Esel?), die heute ein Fahrradweg ist. Schön wars!

Löberschütz
Sicht zur Zietschkuppe vom Weg auf den Alten Gleisberg.
Alter Gleisberg
Herrlicher Wald mit vielen Buchen.
Zietzschkuppe
Sicht vom Grat auf dem Alten Gleisberg zur Zietschkuppe. Wir sind etwas höher.
Taupadel
Schöne Aussicht nach Taupadel.
Jenalöbnitz
Und nochmal, hier nach Jenalöbnitz.
Wie alt ist diese Tafel?
Graitschen
Graitschen in Sicht.
Graitschen
links die Zietschkuppe
Zietschkuppe
Zietschkuppe über Gerstenfeld
Löberschütz
Heimatstolz
Zietschkuppe
Wieder am Start- und Zielpunkt: auf zur Zietschkuppe
Zietzschkuppe
einfach herrlich
Gleisbachtal
schon wieder herrlich
Löberschütz
links Graitzschen, rechts Löberschütz, darüber der Alte Gleisberg (von der Zietschkuppe gesehen)
Löberschütz
Löberschütz
Ein Ort zum Verweilen.
Wo kann ich unterschreiben?
Beutnitz
Abstieg in Richtung Beutnitz – ganz hinten Jena.
Naura
„Gleistal“ kommt vom Namen des Baches, der Gleise – nicht von der Bahn.
Biergarten
Endlich wieder möglich …
Zum Gleistal
Zu empfehlen – aber wie lange noch?
Zietzschkuppe
Letzter Seitenblick auf die Zietschkuppe.