Gleich zu Beginn unseres Kurzurlaubes in Dresden/Pillnitz hatten wir bestes Wanderwetter und machten uns also schon am ersten Tag auf die längste der vorgenommenen Touren.
Von Pillnitz (Hosterwitz) fuhren wir mit dem Bus nach Loschwitz (Körnerplatz). Das funktioniert jederzeit ohne große Warterei, denn die Busse fahren den ganzen Tag über in angenehm engen Zeitabständen. So bereitete dann auch die Rückfahrt zum Quartier, am Ende der Tour von Graupa aus, keinerlei Probleme.

Körnerplatz – Veilchenweg, so gingen wir los. Unter der historischen Schwebebahn entlang, fragte ich mich in Anbetracht des Anstiegs, warum wir nicht zu den schwebenden Fahrgästen gehörten.
Interessant war der Einstieg in das Villenviertel aber allemal. Teils modern, teils in morbidem Alt, gibt es hier die ganze Bandbreite des gehobenen Wohnens.
Am Wachwitzgrund sahen wir unser nächstes Zwischenziel, den Dresdner Fernsehturm, auf den man leider nicht hoch kommt. Die auf dem Weg liegende Wachbergschänke hatte gerade geschlossen. Eine Aussichtsterrasse hätte sich trotzdem gut für eine erste Rast geeignet, doch eine Wandertruppe nahm uns die Ruhe an diesem Platz – weiter.
Mit immer neuen Sichten auf den Fernsehturm ging es nach Rockau, wieder zu einem Aussichtspunkt.
Dort hatte man es fertig gebracht, den Blick auf Dresden mit Schilf zuwachsen zu lassen. Erst nach der Kreuzung des Keppgrundes fanden wir auf dem Zuckerhut ein wunderbare Aussicht auf das Elbtal bei Pillnitz – und machten Pause.
Der nächste Aussichts-Zielpunkt auf meiner GPS-Karte erwies sich wieder als Flop. Das Kaffee/Restaurant „Haus Berg“ stand in der Sicht – und wurde nicht betrieben, weshalb man auch nicht auf die schöne Aussichtsterrasse kommen konnte. Trotzdem hat es für ein Bild auf das Pillnitzer Palmenhaus gereicht.
Doch den schönsten Teil hatten wir noch vor uns: Der Leitenweg geht sich angenehm und bietet herrliche Sichten. Gegen Ende, über Graupa hinweg, sogar zum nahen Elbsandsteingebirge mit dem Königstein.
Wir fanden diese Tour ganz wunderbar, auch wenn nicht alles hundertprozentig war. Wer unbedingt einkehren will, kann es (neben der Wachbergschänke) mit der Meixmühle probieren.

























