„Wirklich?“ fragte der Nachbar, er wollte uns nicht richtig glauben.
„Zu Ostern nach Osterfeld, ist doch klar – oder?“
„Tja, wenn man es so sieht …“
Wir sehen es so und wollen eigentlich nur raus an die Luft und unsere Ruhe haben. Bitte kein Oster-Tamtam, nur etwas Ausgleichsbewegung mit Neu-Erkundung. Osterfeld ist trotz seiner Nähe zu Weißenfels für uns Neuland. Und so machen wir uns den Spaß und fahren zu Ostern nach Osterfeld. Da stört mich auch nicht die Vollsperrung im Ort, von der ich schon länger weiß. Irgend etwas wird schon gehen.
Doch dann sind wir durchaus durch diese vermaledeite Vollsperrung gehandicapt. Wir stellen das Auto auf den Marktplatz, laufen eine Mini-Stadtrunde – und das war es mit Osterfeld.
Unser Plan war zwar auch, in Richtung Waldau loszulaufen, doch irgendwie kommen wir nicht zu dem dazu geeigneten Start-Ziel-Parkplatz.
Zwei freundliche Gassigänger helfen uns mit ihrer Ortskenntnis. Auch sie wundern sich, was wir hier wollen: „Osterfeld – Arsch der Welt“ – so sagen es selbst die Einheimischen.
Doch ich mache bei dem Provinz-Bashing nicht mit! Schließlich gibt es genug Leute, die solch eine Meinung auch von Weißenfels haben – und damit falsch liegen …
Hier also die Bilder von unserem Ausflug zu einem kleinen, wenig bekannten Teil dieser Welt:
Osteridylle Aber heute noch nicht! Grafik und Platzierung hervorragend – z.Z. aber leider nutzlos. Marktbaustelle zu Baustellenflüchtling? Detail am Markt So sieht Freilandhaltung aus. Ein Großteil unserer Tour ist ausgewiesener Radweg. Na, da kommen wir heute deutlich über 10 km. Imponiertruthahn Sparbank Feldweiher (mit schon deutlichem Autobahnlärm im Hintergrund) Frühlingsfarben Unter der A9 hindurch. Bekannte Silhouette an der A9 (Abfahrt Droyßig). Campingplatz Waldau? Bahnhof Waldau – jetzt Ziegenparadies Dem geht es gut! Radweg mit Bahnsteigkante, gut zum Rasten geeignet. Auch hier wohnen Menschen, die stolz darauf sind, hier zu wohnen.