Genau wie Jena ist auch Leipzig nicht weit entfernt von Weißenfels, ja, vielleicht sogar etwas näher. Und ebenso wie in Jena gibt es auch in Leipzig deutliche Spuren aus der Zeit Napoleons, hier vor allem zum Thema Völkerschlacht.
Da wir derzeit den 200. Jahrestag der Völkerschlacht haben, empfand ich es als Pflicht, wenigstens einmal im Zeichen dieser Angelegenheit in diesem Jahr nach Leipzig zu fahren.
Nach ein wenig Online-Recherche bot sich die Verbindung des aktuellen Asisi-Panoramas „Leipzig 1813 – In den Wirren der Völkerschlacht“ mit einem Besuch des frisch restaurierten Völkerschlachtdenkmals an. Es gibt dazu ein Kombi-Ticket, mit dem man für 12 Euro als „Vollzahler“ beide Sehenswürdigkeiten besuchen kann.
Als einen weiteren organisatorischen Pluspunkt empfand ich die Lage beider Ziele. Sie sind in Luftlinie nur 1,8 km von einander entfernt, eine Straße verbindet beide Plätze fast geradlinig. Und Parkplätze gibt es an beiden Orten für NIX!
Zuerst sollte es das Panometer sein. Danach probierten wir das „Parkrestaurant Am Völkerschlachtdenkmal“, erklommen den Koloss von Leipzig und machten noch eine Zugabe im Südfriedhof. Insgesamt ein sehr gelungener Ausflugstag, bei dem auch das Oktoberwetter bestens mitspielte.
Zusammenfassend gesehen finde ich es interessant, die zwei Leipziger Jahrhundertjahrestage in ihrer Begehung zu vergleichen. Es ist aus meiner Sicht sehr zu befürworten, dass heute eher das Leid, als das Heldentum der Beteiligten thematisiert wird. – Und wie wird die 300-Jahrfeier aussehen? Ich habe da eine Idee: Wie wäre es mit einem animierten Panorama?