Auf dem Parkplatz am Borlachturm stellten wir das Auto ab und begannen unsere schon lang geplante Tour, um nachzusehen, was von der LAGA (2024) für Bad Dürrenberg übriggeblieben ist. Doch gingen wir nicht gleich übers ehemalige LAGA-Gelände, sondern liefen vorher eine kleine Aufwärmrunde im angrenzenden Saale-Auenland.
Gute 8 km sind es geworden, die ohne große Anstrengung zu bewältigen waren. (Karte OpenStreetMap.)
Auch dort gab es Interessantes zu entdecken – und am Ende des Ausflugs erwies sich die Tour als geradezu ideal für einen Halbtages-Trip im Frühling. Aber auch in den anderen Jahreszeiten dürfte diese Strecke richtig für einen gelungenen, nicht zu anstrengenden Wanderausflug sein.
Im Vorbeigehen: Die NOVALIS-Freiluftbibliothek (ein Programmpunkt der LAGA) ist noch eingezäunt vor Ort. Soll sie bleiben, oder noch abgebaut werden?Auf dem Weg nach Goddula.Ziemlich urig – und irgendwie schwer einordenbar. Soll es hier tatsächlich Biber geben?Bestes Frühlingsgrün.Die Kirche von Vesta ist nicht groß oder schön, aber trotzdem irgendwie besonders. Uns gefällt vor allem das an der Türklinke eingehängte Schild „Offene Kirche“!Was für eine Überraschung! Solch ein Kleinod hatte ich hier nicht erwartet. Und die aufgehängte Engelsfigur kenne ich noch von der LAGA vorigen Jahres. Da hing sie (relativ wenig beachtet) in den Bäumen. Hier hat sie wohl ihren endgültigen Bestimmungsort gefunden. [„Du sollst ein Segen sein“, von Roland Lindner]Und dieser Barock-Altar ist ja wohl der Hammer für dieses Kirchlein. Bei solchen Motiven fühle ich mich richtig zum Kirchen-Knipser berufen.Der weitere Weg entlang der Saale ist bestens ausgebaut und erfreut den Wanderer vor allem dadurch, dass die Saaleradweg-Fahrer hier nicht entlang geleitet werden.Wir sehen weiter Beweise für Biber.Die armen Tierchen haben einen Problem mit ihrem nachwachsenden Überbiss – und schrecken auch nicht vor dicken Bäumen zurück. Im Gegenteil.Die Neptunklause stellt schon mal die Palmen heraus und lädt zum „Frühlingserwachen-Angrillen“ ein. Wir sind dafür zu früh vor Ort – aber es wird bestimmt genügend Interessenten geben …Am südlichen Ende des LAGA-Geländes: Sieht schon mal gut aus!Wir nehmen die „harte Tour hinauf“ zum LAGA-Plateau.Schön – das hat noch LAGA-Niveau!Boh ej! Das „Gradengerüst“ fetzt voll ein!Das stählerne Rüsseltier von Bad Dürrenberg.Der offizielle Teil …Schade, dass es nicht schon zur LAGA fertig war – gut, dass es doch noch fertig wurde!!Ein letzter Rückblick auf das Monster.Was haben wir denn da für einen herrlichen Kontrast zur dunklen Gradierwerk-Wand?!Es sind Yoshino-Kirschbäume, die da gerade so wunderbar blühen.Wo sind die Hochzeits-Fotografen?In spätestens 10 Jahren wird es hier japanische Touristen geben, die diese Kirschblüten-Allee sehen wollen …Ein letztes, kleines Highlight, bevor wir zu unserem Auto kommen: Der Postkarten-Pavillon überzeugt mit jeder Menge interessanten, historischen Ansichten der neu gestalteten Gradierwerk-Anlage.