Kernberge – Rabensberge, Jena

Im Prinzip gibt es drei Wanderwege auf verschiedenen Ebenen („Horizontale“) um die Kernberge herum. Wir nahmen den oberen Pfad, weil wir uns von dort die besten Aussichten versprachen. Allerdings hatten wir nicht so richtig Lust, die Höhen direkt aus dem Saaletal heraus anzugehen. Wir fuhren lieber mit dem Auto durchs Ziegenhainer Tal zum Parkplatz Steinkreuz und hatten dann Strecke statt Steigung.

Das ausgewiesene Naturschutzgebiet machte auf mich einen sehr gemähten Eindruck. Geht das so? Die Wegführung zwischen Sendemast und Rabensberge konnten wir vor Ort nicht ausmachen, da haben wir wohl die Beschilderung fehlgedeutet. Aber mit GPS-Handy findet man ja auch die Richtung … Und das war wichtig, denn die Aussicht am Sendemast war zwar schon toll – aber die Aussicht von „Eugens Rotweinbank“ (Rabensberge) war phänomenal! Die sollte man auf keinen Fall verpassen, wenn man schon mal hier ist!!

Die Aussichtsbank war für uns ein guter Rastplatz – und wir waren vollkommen allein. Das lag an diesem Samstag wohl vor allem an den Wetteraussichten. Von Südwesten wurde es dann tatsächlich ziemlich schnell dunkel und wir bekamen Angst, dass es uns richtig erwischt. So haben wir noch die Ernst-Haeckel-Höhe besucht, anschließend aber eine Abkürzung zum Parkplatz genommen.

Mit der jetzigen Ortskenntnis würde ich den Weg auf der mittleren Ebene gehen wollen. Dieser erschien mir, von oben betrachtet, sogar noch etwas interessanter zu sein. Aber wir waren ja hoffentlich nicht zum letzten Mal in Jena.

Rabensberge, Jena
Rabensberge