Der Plan bestand ganz simpel im Besuch des Werksverkaufes von Kahla-Porzellan.
Die haben dort sogar am Samstag bis 18 Uhr auf. Nachdem wir das abgehakt hatten, bemerkten wir, wie wunderschön die Sonne schien. Viel zu schade, einfach wieder heim zu fahren! Ganz in der Nähe ist doch die Leuchtenburg – also, auf geht’s!
Dass die Leuchtenburg ein lohnendes Ziel ist, wusste ich schon lange. Trotzdem kann ich meine Besuche wohl an nur einer Hand abzählen. Der letzte vor 20 Jahren? – Meine Güte, wie die Zeit vergeht!
Und nun, in dieser Schmuddel-Jahreszeit, noch hoch auf die Burg? Aber klar! Die Sonne scheint, es ist beste Sicht und die Knipse habe ich auch mit … Zwar brachte mir diese Burg-Stippvisite mehrere Stunden Bildschirmarbeit ein, doch diese hat Spaß gemacht – genau wie die zwei Stunden auf der Burg:
Ich will es gar nicht bestreiten, ich war über den grauen Klotz, den ich beim Aufstieg zum ersten Mal sah, erbost. Was haben „DIE“ sich da wieder ausgedacht! Das passt doch nicht!!
Diese Meinung änderte sich beim Betreten des grauen Klotzes: Modern, funktionale Wohlfühlarchitektur war es plötzlich – von innen wunderbar! Auch anderen Besuchern schien es ähnlich zu ergehen, sie waren begeistert von dem geschaffenen Platz und ließen sich gern Zeit für eine Tasse Kaffee und mehr …
Da habe ich große Hoffnung, dass auch die noch laufenden Baumaßnahmen zu einem Erfolg für die Burg werden. Auch wenn der erste Eindruck schockt.
Und, an was erinnert mich das letzte Bild?
An zwei andere auskragende Klötze:
Irgendwie ist das Prinzip bei den derzeit aktiven Architekten IN. Und auf der Leuchtenburg soll es demnächst sogar noch einen „Skywalk“ geben – das ist auch mächtig gewaltig IN.