Jahrelang hatten wir es schon vor: Die Eisenberger Schlosskirche soll sehr sehenswert sein, da müssen wir mal hin!
Heute haben wir es kurz entschlossen einfach gemacht und sind bei einer Heimfahrt von der Autobahn runter, haben Mittag gegessen und uns das Barock-Kleinod angesehen.
Halleluja! So viel (Stuck-)Opulenz vermutet man von außen nicht! Beim genaueren Hinsehen bemerkte ich Parallelen zur Weißenfelser Schlosskirche. Kein Wunder: Beide entstanden etwa zur gleichen Zeit, beide sind in Alt-Rosa und Grau-Grün mit Weiß gehalten (wenn auch mit unterschiedlich starker Ausprägung), an beiden Bauwerken ist Johann Moritz Richter als Baumeister beteiligt, beide nennen sich St. Trinitatis und beide überraschen den Erstbesucher mit ihrer Raumwirkung und eben den Stuckarbeiten. Und trotzdem bleiben beide Kirchen sehr eigenständig und unverwechselbar … selber vergleichen!
Die Eisenberger Schlosskirche ist derzeit außer montags von 10 bis 16 Uhr nach Entrichtung eines kleines Eintrittsgeldes zu besichtigen. Und wer nochmal 1,50 Euro für die private Fotoerlaubnis bezahlt, kann solche Bilder machen wie ich:
Kleine Nachbemerkung:
Eisenberg hat freilich noch mehr zu bieten. Das kann ja jeder selbst im Internet herausbekommen.
Aber einen Tipp habe ich noch: Ein gutes thüringisches Mittagessen bekamen wir im „Zum Mohren“ am Rossplatz, nicht weit vom Schloss.