Kloster Bronnbach

… liegt im „lieblichen“ Taubertal, wie die Werbung weiß. Und ja, es ist dort sehr schön!
Wir waren mal wieder tief im Südwesten von uns aus gesehen: Zum Wochenend-Verwandtschaftsbesuch mit Kulturprogramm.

Das Kloster Bronnbach ist mir schon beim letzten Besuch aufgefallen. Damals, im kalten Januar, erschien es bei der Vorbei-Heimfahrt sehr duster und fast schon bedrohlich – aber auch sehr neugierigmachend.
Nun haben wir uns die Anlage also mitten im Sommer näher angesehen. Den Sommer sieht man auf den Bildern aber nicht so richtig. Während bei uns in Weißenfels die Sonne noch lange nicht locker ließ, bekamen die Taubertaler (und wir) zwischendurch eine beneidenswerte Abkühlung.

Die Klosteranlage erinnerte mich bei näherer Betrachtung sofort an das Kloster Pforta (Schulpforte) bei Naumburg. Richtig: beide Anlagen sind ehemalige Zisterzienserklöster und damit in der Grundsubstanz sehr ähnlich. Allerdings hat der Barock in Bronnbach viel deutlichere Spuren hinterlassen. Wer sofort selbst vergleichen will, kann den zwei internen SCHAUFOTO-Links folgen:
Warum in die Ferne schweifen?
Wein, Wind und Zisterzienser

Eine tolle Anlage!
Orangerie – Wie konnte das Fresko so gut überdauern?
Orangerie, Detail rechts
Barock überladen
„Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Hinweisschild um ein vorläufiges handelt. Vielen Dank!“ ;-))
Zentrum des barocken Abteigartens
allegorisch: links Amerika, rechts Asien (die großen Figuren)
Putten-Detail
funktioniert auch monochrom
Nun ist aber gut mit Figuren!
Abteigarten in Nutzung
typisch
Mein Gott!
opulent geschnitzt
symbolisch aufgeladen (Ein Eldorado für Symboldeuter!)
mit alten Bemalungen
Barock & Moderne – Bernhardsaal
verdienter Landrat
(Wir würden auch unseren Landrat an die Decke malen, wenn er sich um das Weißenfelser Kloster verdient machen würde.)
Zwischendurch ein Rückblick auf den Abteigarten.
Josephsaal
Und nicht vergessen: Alles ist endlich!