Im zehnten Jahr von SCHAUFOTO.de wird ein Beitrag zum Thema Merseburg mehr als überfällig. Wie ich gerade feststellte, fehlt diese Nachbarstadt von Weißenfels komplett in meinen 341 bisherigen Beiträgen. (Beitragsliste) Wie es dazu kommen konnte, kann ich gar nicht sagen. Denn ich war durchaus immer mal wieder in Merseburg …
Nun wird das Manko aber ausgemerzt! Denn jeden Samstag um 10 Uhr startet von der Merseburger Tourist-Information eine Stadtführung – und wir waren kurz entschlossen gestern dabei.
Einen ersten Überblick verschafften wir uns am bronzenen Tastmodell der Stadt. Die darauf hervorstechenden Plattenbau-Klötze erweckten nicht gerade die Hoffnung, sich in einer interessanten, alten Stadt (1000 Jahre!) zu bewegen.
Doch der Schein trügt! Freilich auch, weil wir mit der Stadtführung ausschließlich im historischen Teil blieben und das dort neu Gebaute sich gut einfügt.
1 – unser Parkplatz (Am Kartoffelhaus, Achtung: Am Wochenende wird keine Parkgebühr fällig. Der Automat nimmt aber schon für Montag das Geld!)
2 – Tourist-Information
3 – Markt
4 – Tiefer Keller
5 – Dom-Schloss-Schlossgarten Areal – Hier trennten wir uns von der Führung und gingen weiter zum …
6 – Petrikloster (hier noch mit viel Baumgrün ringsherum)
Gut, dass uns die Großbaustelle am Petrikloster nicht abschreckte und wir weiter bis zum Klostereingang liefen. Dort war gerade der Klosterverein mit einem Arbeitseinsatz zu Gange und man hieß uns sehr freundlich willkommen. So erhielten wir kurzerhand eine außer-der-Reihe-Führung, wobei ich den für mich neuen Begriff „Kopfnischengrab“ lernte.
Von dieser Merseburger Geschichte wussten wir noch gar nichts! Danke für den Einblick und viel weiteren Erfolg bei der Vereinsarbeit!
(https://www.kloster-merseburg.de/)
Die Bilder in unserer Laufreihenfolge: