Wer auf Usedom Urlaub macht, hört bestimmt auch vom Westzipfel der Insel, von Peenemünde – und dem, was dort mal war. Für manche ist es einfach ein interessantes Schlechtwetter-Ziel, für andere aber auch das Insel-Highlight schlechthin.
Für mich stand fest, wenn ich schon mal hier bin, dann bitte auch mit Peenemünde! Ich wollte erfahren, wie man heute mit der Geschichte an diesem Ort umgeht und was es alles zu erkunden gibt.
Mein Resümee ist eindeutig: Wer sich für das Themengebiet interessiert, sollte sich die Anlagen und Ausstellungen unbedingt ansehen! Zu allen Aspekten gibt es gut aufbereitete Sachzeugnisse und Informationen. Ich schreibe diesen Beitrag mit einem Zeitabstand von einem Vierteljahr und bin immer noch beeindruckt. (Freilich auch, weil ich mir noch vertiefendes Lesematerial aus dem Museumsshop mitgenommen habe.)
Ich finde, man hat es geschafft, neben der Darstellung der hier stattgefundenen Technikentwicklung auch die dazugehörigen gesellschaftlichen Umstände angemessen aufzuzeigen. Und dies sogar noch bis zum vermeintlichen Ende des Kalten Krieges.
Meine Galerie beginne ich mit dem Russischen U-Boot, das im Hafenbecken vor Anker liegt. Dann folgen Bilder aus dem Historisch-Technischem Museum, dem Kern der ganzen Anlage. Weitere, ebenfalls interessante Anlaufpunkte, fehlen aber in meiner Sammlung. Dazu reichte mir der eine Tag nicht.
braver Militär-Kitsch aus sozialistischen Zeiten am Parkplatz U461 – es soll das größte U-Boot-Museum der Welt sein Bei solch einer Anstehschlange wird drinnen geschoben … Ein Grundmaß an Beweglichkeit sollte man mitbringen. Torpedoraum Kriegsgerät an Touristenmeile Wir kommen zur Hauptsache. Die Ur-Rakete, Aggregat 4 (auch V2 genannt) … mit Originalbemalung (Ich dachte, das machen nur die Amis oder Engländer) Flügelbombe (V1) auf Walter-Schleuder, 22.000 mal gebaut mit Bedienungsanleitung Überblick Freigelände Man kann auch auf das Kraftwerksdach? Rückblick auf dem Weg zum Kraftwerk. Vom Kraftwerksdach heruntergesehen. Peenemünde Hafen, hier gibt es noch mehr … Die Sonderausstellung zur Mondlandung erscheint im großen Umfeld etwas winzig – was sie nicht ist! im alten Kohlekraftwerk Fremdkörper – wird hier aber auch benutzt etwas zwischen Backsteingotik und Bauhaus Einspritzdüsen zur Brennkammer