Uta in der Ulenaue

Und gemeint ist wirklich die berühmte Naumburger Dom Uta.
Dr. Volker Püschel hat den historischen Stoff zu einem Bühnenstück geformt und mit der schon seit Jahren mit ihm agierenden Laienspieltruppe im kleinen „Hoftheater in der Ulenaue“ bei Eulau heute erneut aufgeführt.
Die Ulenaue war mir in dieser Hinsicht schon lange ein Begriff. Allerdings war ich noch nie zu einer Theateraufführung dort. Es gab also genug Neugier, um da mal selbst nachzuschauen. Allerdings hatte ich nicht unbedingt vor, daraus einen SCHAUFOTO-Beitrag zu machen. Man weiß ja auch nicht, ob es der Theatertruppe genehm ist … (Dass ich trotzdem die Kamera mit hatte, ist schlicht meiner Gewohnheit geschuldet, (fast) nie ohne Kamera solche Ausflüge zu machen.)

Das Theaterspiel fand unter geradezu idealen Bedingungen statt. Das Wetter stimmte, die Location passte zur Zuschauerzahl, es lag eine angenehme Stimmung in der Luft. So angenehm und beruhigend, dass ein mitgebrachter Hund nach 30 Minuten unterm Biertisch mit Schnarchen anfing 😉
Was nicht heißen soll, dass das Stück langweilig war. Nein, es gab so manchen Höhepunkt, den ich leider mit der Kamera verpasste. Zum Beispiel, als die Uta ihrem Ekkehard eine knallte. Aber ich wollte ja auch nicht die ganze Zeit in Lauerstellung für gute Bilder bleiben. Kurz und gut: Mir hat es gefallen. Wir sahen eine beachtliche Laienspiel-Leistung und wurden sehr gut über 2 Stunden unterhalten.

Hinterher fragte ich nach, ob ich daraus einen Beitrag auf meinem Fotoblog machen dürfe.
„Ja bitte, wir fühlen uns geehrt!“ Bitte gern, denn diese Leistung ist aller Ehren wert!

Eigenwerbung
Eigenwerbung nah
Eigenwerbung ganz nah
Das Spiel beginnt mit Zoff.
„So gehe sie!“
Nicht alles ist Drama …
Damals erkannte man einen Narren schnell.
Immer Ärger mit den Kerlen.
Eine Laienspieltruppe mit Manpower!
Besondere Erwähnung des Maestros.
Schlusswort des Maestros:
„Mord und Totschlag vor 1000 Jahren – und auch heute noch. Wir sind alle betroffen.“
Und tatsächlich gab es einen kurzen Moment der betroffenen Stille im Hoftheater.

Anmerkung: Wie mir gerade auffällt, habe ich nur Bilder mit einer ertragenden Uta. Doch sie hat durchaus im Stück auch etwas zu sagen gehabt. ´Tschuldigung Uta!