Hinten im Schnalstal

Den krönenden Abschluss unseres Südtirol-Urlaubs begingen wir im Schnalstal – und hatten uns (für unsere Verhältnisse) viel vorgenommen in Sachen Höhenmeter. Doch ich erfuhr meine Grenzen. Nicht spektakulär, mit Rettungshubschrauber und so, nein, ganz einfach nur dadurch, dass mir die abverlangte Anstrengung ein wenig den Spaß verdarb. (Und das bei den in diesem Urlaub schon absolvierten Trainings-Touren.) „Krönender Abschluss“ meinte hier eben auch Höhe – den Höhepunkt des Urlaubs. Ich weiß jetzt, dass mir die Baumgrenze besser liegt …

In Kurzras (ausreichend Parkplätze am befahrbaren Talende) ging es über 1.200 Meter mit der Seilbahn in einem Rutsch hinauf zur Grawand (3.212 m). Fett!! Das nenne ich erlebten Klimawandel. (Aber nicht zum Warmen hin.)
Doch will ich mich nicht über das Wetter beschweren, das war ganz passabel. Vor allem hatten wir gute Sicht.

Trotzdem brachen wir die geplante Tour zum „Hinteren Eis“ in der Hütte „Schöne Aussicht“ ab. Reicht!
Und ich schreibe dies ohne Gram. Es bleiben tolle Erinnerungen und beim Sonntagsfrühstück, wenn wir das Alpen-Panorama im TV laufen lassen (auf 3SAT oder BR – sehr beruhigend!), gibt es immer ein „Gucke jetzt! Schnalstal …“.
Ja, da waren wir – und werden wohl nie wieder hinkommen.

Bei der Anfahrt: Vernagt Stausee
Kurzras
Seilbahn ohne sichtbares Ende
Rückblick wie aus dem Flugzeug (1200 m)
Terrasse mit tollem Ausblick
„unsere“ Ortlergruppe
Sausteil (Sieht man es?)
Immer noch sausteil!
abgedeckte Schneereste
Ein erster Blick auf die Hütte „Schöne Aussicht“. (links im Tal)
Das müsste die Wildspitze sein, da hinten. (Ötztal)
Durch dieses Tal wollen wir.
Schönheit ist relativ.
in der Talsohle
Rückblick von der „Schönen Aussicht“.
Dort ginge es weiter zum „hinteren Eis“.
Auf dem Rückweg.
Auf der Grauen Wand.
Superpanorama Graue Wand
Auf zur Talfahrt!