Tegernsee

Ein paar Worte vorneweg

Auch Flachland-Tirolern wie mir, mit vielleicht gerademal akzeptabler Kondition, gefällt die Idee einer Alpenüberquerung aus eigener Kraft. Als ich im vorigen Jahr von einem entsprechendem Angebot in der ADAC-Zeitung erfuhr, war ich sofort begeistert. (seltsam: ADAC & Wandern … aber es war so!)
Ich konnte auch meine Frau begeistern – und überhaupt: Wann, wenn nicht jetzt!?

Wir buchten also bei „Feuer und Eis“ Die Alpenüberquerung. Dabei war uns klar, dass dies eine Alpenüberquerung LIGHT ist. Mit Gepäcktransfer, komfortablen Hotelunterkünften und wenig Risiko zu scheitern. Eben so, wie es uns gefällt: Durchaus mit Anstrengung verbunden, aber anpassbar und ohne super Leistungsdruck. Denn wir wollen ja Urlaub machen!

Zu jeder Etappe gibt es hier bei SCHAUFOTO.de einen Beitrag. Es gibt keinerlei Vergütung von Seiten des Veranstalters oder anderer benannter Firmen für diese Beiträge.
Und noch etwas: Das Konzept der Tour erlaubt eine individuelle Ausgestaltung der tatsächlich gelaufenen Routen. Selbst die Übernachtungsorte und die Hotels sind nicht bei allen Teilnehmern gleich. Somit ergibt sich eine sehr große Varianten-Vielfalt – hier wird nur unsere spezielle Sicht gezeigt.


Die 1. Etappe unserer Alpenüberquerung

Nach dem Abstellen unserer Koffer im Container auf der Oedbergalm komme ich auf die spinnerte Idee, über den Berg zum Tegernseer Höhenweg zu gelangen. Nachdem wir ziemlich schnell merken, dass es hier sehr steil zur Sache geht, überlegen wir, ob wir wieder umkehren sollen … unsere Entscheidung, weiter zu laufen, erweist sich als nicht so gut.

GPS-Spur
Unsere GPS-Spur bis zur Einschiffung.

Doch schließlich finden wir bei Sankt Quirin einen Zugang zur eigentlichen Route und sind begeistert. Wie das leuchtet!

In Tegernsee kommen wir zur Mittagszeit an. Es ist sehr warm – und es ist Sonnabend. Am Herzoglichen Brauhaus trubelt es immens, stinkende Brumm-Busse bringen immer mehr Touristen. Hier gefällt es uns nicht! Schnell weiter mit dem Schiffchen nach Bad Wiessee.

Doch auch dort ist am Ufer im Restaurant keine Ruhe zu finden. „Wie kann ich Ihnen helfen? Wir sind restlos ausgebucht!“ Also weiterlaufen. Nach ein paar hundert Metern finden wir dann doch ein schön ruhiges Fleckchen: Abwinkler Hof. Dort gibt es ordentlich Mittag und Erholung. Die Hitze fordert uns trotzdem. Der Wirt meint: Aber morgen wird es noch wärmer!

Egal, wir laufen zu unserem Hotel und checken ein. Die Koffer sind auch schon angekommen. Wir erholen uns erstmal im Zimmer und gehen nach dem Abendbrot auf nahe Erkundungstour. Bis auf den aktuellen Baustellenstau ist in Bad Wiessee alles sehr angenehm! Die Bilder:

Koffer-Container auf der Oedbergalm.
Hier geht es gleich steil zur Sache.
Gepunktete Wege bei OpenStreetMap sind nicht unbedingt in der Realität sichtbar … wir kehren um.
Wir trainieren weiter.
Tegernsee
Ein erster Lichtblick.
Iergernsee
Das Auge macht Aahhhh!
Unser erstes Schild mit dem „Ü“.
Tegernsee
Da geht noch mehr!: Man investiert in Tegernsee.
Tegernsee
Am Herzoglichen Brauhaus gefällt es uns in der prallen Sonne nicht so richtig.
Tegernsee
Auch hier nur ein Bild und dann weiter …
Tegernsee
Unsere Fähre nach Bad Wiessee.
Tegernsee
Tschüß Tegernsee!
Tegernsee
Und noch ein Blick hinüber.
Bad Wiessee
Abends in Bad Wiessee Mitte.
Bad Wiessee
Es wird ruhiger.
Bad Wiessee
Seepromenade mit Kunst.
„Wasserschöpferin“ – Bronze von Emil Cauer dem Jüngeren (Gestaltungsjahr 1903)
So lässt es sich aushalten 😉
Bad Wiessee
Schluss für heute!